Am frühen Sonntagmorgen fanden sich die beiden Teams zu einem Freundschaftsspiel zusammen. Die eigentlich zwei Klassen höher angesiedelten Wörsdorfer taten sich von Anfang an gegen die sehr kompakt stehende FSV-Defensive schwer. Alle Spieler arbeiteten stark mit nach hinten. Zwar ergaben sich auch Chancen für den Favoriten, diese jedoch wurden vom stark aufgelegten Bad Schwalbacher Keeper Kemal Bulut pariert. Gegen Ende der ersten Hälfte gerieten die Gäste dann erstmals richtig in Bedrängnis, als die TSG minutenlang Druck auf das Tor ausübten, aber das 0:0 wurde dennoch gehalten. Allerdings hatten auch unsere Jungs zwei gute Chancen, die Schüsse von Musa Akdag und Andre Theune wurden jedoch vom Heimkeeper abgewehrt. Nach dem Seitenwechsel spielten die Gäste zunächst einmal stärker nach vorne, erzielten sogar ein Tor, welches aber vom Schiedsrichter nicht gegeben wurde - Musa Akdag stand im Abseits. Nach diesem Abseitstor stieg der Druck der Wörsdorfer, Verteidiger Zahid Pepic und Libero Andreas Kiewitz mussten zweimal auf der Linie klären, Bulut wehrte mehrere gute Schüsse ab. In der 65.Minute passierte es dann doch, das 1:0 für Wörsdorf. Nach einem Freistoß stimmte die Ordnung in der Defensive nicht, ein Angreifer der TSG Wörsdorf kam mit dem Kopf an den Ball, Ali Ghaghezani konnte den Ball nicht mehr erreichen und es stand 1:0. Trotz diesem bitteren Gegentreffer ließen die Kurstädter die Köpfe nicht hängen und kämpften weiter bärenstark. Nach 70 Minuten folgte dann ein Wechsel auf der Torhüterposition, Haydar Kivanc löste Bulut ab. Kurz nach seiner Einwechslung wurde er direkt geprüft, bewies aber ,dass er sofort auf dem Platz war. In der Schlussviertelstunde hatten beide Mannschaften noch einige Chancen, sodass sich auf der einen Seite Kivanc noch mehrmals auszeichnen konnte, auf der anderen Seite der Ausgleich mehrmals verpasst wurde. In der Nachspielzeit war dies besonders knapp. Nach einem Flankenlauf konnte der Torwart der Gastgeber den Ball so entscheidend ablenken, dass es dem heranrutschenden Akdag nicht mehr möglich war den Ball in den Kasten zu schieben.
Alles in allem muss man sagen, dass die Mannschaft, nach einer solch starken Partie, mit breiter Brust die nächsten Aufgaben, sowohl zunächst in Winkel, als auch in den darauf folgenden Heimspielen gegen Hohenstein und Hahn bestreiten kann.